Jens Rosteck


Jens Rosteck, 1962 in Hameln geboren, dort und in Spanien aufgewachsen, war nacheinander für je ein Jahrzehnt zunächst in Berlin, dann in Paris ansässig. Heute lebt er in Südfrankreich. Der promovierte Musikologe und Literaturwissenschaftler arbeitet dort als Musikforscher, Kulturgeschichtler und Buchautor. Er dozierte an der Pariser Sorbonne und an den Universitäten von Osnabrück und Aachen. Zur französischen, deutschen und spanischen Musik- und Literaturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hat er zahlreiche wissenschaftliche, biographische, literarische und journalistische Publikationen vorgelegt und gilt insbesondere als ausgewiesener Kenner von Ästhetik, Werdegang und Œuvre der »Groupe des Six«.

Zu seinen vornehmlich biographischen Buchveröffentlichungen zählen neben einer umfassenden Studie zum Opernwerk von Darius Milhaud und Paul Claudel (Thurnauer Schriften zum Musiktheater, Bd. 15, Laaber 1995) u. a. die erste Doppelbiographie über Lotte Lenya und Kurt Weill (Zwei auf einer Insel, Berlin 1999 / Taschenbuch: Frankfurt am Main 2005) und das Porträt Oscar Wildes vor dem Hintergrund der Metropole Paris (Die Sphinx verstummt, Berlin 2000). In den vergangenen Jahren erschienen aus seiner Feder die erste Doppelbiographie des Schriftstellerehepaares Jane und Paul Bowles unter dem Titel Leben ohne anzuhalten (München 2005), eine Monographie zu Vita, Werk und Wirkung von Bob Dylan (Frankfurt am Main 2006 / Hörbuch: Hamburg 2007), ein kulturgeschichtlicher Führer, die Gebrauchsanweisung für Nizza und die Côte d’Azur (München 2007) und die erste große Biographie über Hans Werner Henze überhaupt (Rosen und Revolutionen, Berlin 2009).

 

Weitere Informationen unter www.jensrosteck.de


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