Der Verlag


In der Anfangsphase unserer Verlagsgründung fragte uns ein Autor, wie man in wirtschaftlich so ungünstigen Zeiten noch darauf verfallen könne, mit einer Verlagsneugründung sein Auskommen verdienen zu wollen. Da wir den Kopf lieber in gute Bücher als in den Sand stecken, fiel uns die Antwort nicht schwer: Gelesen wird immer, und deshalb vertrauen wir darauf, dass es viele Menschen gibt, für die Leselust nichts mit Eskapismus, sondern mit der Freude am Entdecken zu tun hat, und die Lesen auch als Geste der gepflegten Neugierde verstehen. Denn die Tugend des wachen Blicks braucht man auch und gerade in schwierigen Zeiten.

Die Anforderungen, die wir an unsere Bücher stellen, sind genauso leicht benannt: Wissen schaffen, Diskussionen fördern, Interesse stiften und Lesefreude und -genuss wahren. An diesen Eckpunkten orientiert sich unser Programm, weitere Grenzlinien wollen wir aber nicht ziehen. Im Gegenteil, die einzelnen Titel unseres Programms sollen nicht an den Grenzen bestimmter kultureller Disziplinen Halt machen, sondern inhaltlich vielfältig den Leser zum Weiterdenken einladen. Und so finden Sie bei uns u. a. Lexika, in denen sich nicht nur vortrefflich nachschlagen lässt, sondern die einen eigentümlichen Sog entwickeln, sich auf die Vielfalt der aufgezeigten Perspektiven einzulassen. Oder musikalische Städteportraits, die Ihnen den musikalischen Reichtum einer Metropole auf dem heimischen Sofa genauso nahe zu bringen verstehen, wie sie Ihnen eigene Entdeckungstouren vor Ort erleichtern werden.

Kurzum: Unser Anliegen ist es, die Kluft zwischen dem Fach- und dem breitenwirksameren Sachbuch zu überschreiten und zur Vermittlung von Wissen aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen an eine breite Leserschaft beizutragen. Dabei spielt immer auch der Lesegenuss eine wichtige Rolle, der auf fundiertem Wissen basiert, um geistig regen und umfassend interessierten Lesern neue Denkanstöße und Ideen zu bieten.

Entdecken Sie unsere Bücher und schicken Sie Ihren Geist auf die Reise. Viel Vergnügen hierbei wünschen

Matthias Bückle und Susanne Böhm