Volker Leppin
Volker Leppin, geboren 1966, hat in Marburg, Jerusalem und Heidelberg Germanistik und evangelische Theologie studiert. 1994 wurde er in Heidelberg mit einer Arbeit über Wilhelm von Ockham promoviert, drei Jahre später hat er sich mit einer Studie über lutherische Apokalyptik habilitiert. Nach einer Lehrstuhlvertretung in Frankfurt war er von 2000 bis 2010 Lehrstuhlinhaber für Kirchengeschichte in Jena, seit 2010 ist er in derselben Funktion in Tübingen tätig. Rufe nach Bonn und Leipzig hat er abgelehnt. Er ist ordentliches Mitglied der Heidelberger und korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, außerdem Mitglied des Fortsetzungsausschusses des Internationalen Lutherkongresses und Präsident des Mediävistenverbandes. Seine Forschungsfelder umfassen Theologie und Kirchengeschichte des Mittelalters, der Reformationszeit und der Aufklärung.
Er gibt wichtige Lexika, Reihen und Zeitschriften wie die »Theologische Realenzyklopädie«, die »Zeitschrift für Kirchengeschichte«, die »Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte« oder die Reihe »Spätmittelalter, Humanismus und Reformation« heraus.
Publikationen (Auswahl):